Die Bayerischen Voralpen liegen in direkter Linie südlich von München und sind daher die Münchner Hausberge. Ein geringer Teil der Gipfel steht - anders als der Name vermuten lässt - auf Österreichischem Staatsgebiet. Die Bayerischen Voralpen (eine Gebirgsgruppe der Ostalpen) erstrecken sich von der Loisach im Westen bis zum Inn im Osten und werden im Süden von der Isar (Karwendel) und den Brandenburger Alpen begrenzt.
Diese nette und kurze Familienwanderung ist wegen ihrer sonnseitigen Lage schon früh im Jahr möglich. Eine Bergwanderung mit typischem Voralpen-Charakter fast ohne Schwierigkeit, aber mit herrlichem Ausblick auf den Tegernsee, die Spitzingseeberge und das Rofan.
Eine kurze, reizvolle Überschreitung mit tollem Panorama und gleich 3 Einkehrmöglichkeiten. Dazu wilde Vegetation und an kurzen Stellen durchaus alpines Ambiente. Die Bodenschneid-Rundtour via Firstalm sorgt wirklich für Abwechslung und ist technisch, bis auf eine Stelle beim Abstieg, als mittelschwere Bergwanderung einzustufen. Etwas trittsicher sollte man also schon sein.
Abseits der Normalwege gibt es eine ruhige, aber anspruchsvolle Route auf diesen beliebten Aussichtsberg über dem Spitzingsee. Der Steig über den bewaldeten Ostrücken und später den Südostgrat wird weder gepflegt, noch ist er auf Karten eingezeichnet. Die Tour ist also nicht markiert und nur etwas für wirklich trittsichere, schwindelfreie und eigenverantwortlich handelnde Bergwanderer mit alpiner Erfahrung.
Überschreitungen sind zwar meistens sehr schön, sehr aussichtsreich, aber dafür von beträchtlicher Länge. Nicht so die Brecherspitz-Rundtour, bei der man den gesamten Kessel um die bewirtschaftete Ankelalm herum in luftiger Höhe überschreitet. Nur etwa 5 Stunden Gesamtgehzeit rechnet man für diese wunderschöne Gratwanderung; sie ist also konditionell keine große Herausforderung. Ein Minimum an Trittsicherheit sollte man mitbrigen für die Tour.
Der Breitenstein ist ein beliebter Münchner Hausberg. Und seine Popularität kommt nicht von ungefähr: die leichte und schöne Bergwanderung liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wendelstein, bietet zwei gemütliche Einkehrmöglichkeiten und eine tolle Aussicht.
Das Breitensteiner Fensterl ist in der Karte als Naturdenkmal verzeichnet. Und in der Tat ist der Blick durch das Tor ins Leitzachtal einfach ein Traum! Allerdings ist diese Route auf den Breitenstein eine etwas abenteuerliche Variante. Sie ist weder ausgeschildert noch markiert und führt über teilweise schwer erkennbare Pfade durch steilen Wald. Daher kann man sie nur erfahrenen Bergwanderern mit gutem Orientierungssinn empfehlen. Wer zusätzlich den Gipfel des Fensterls erklimmen will, sollte auch klettertechnisch fit sein.
Die Route auf den Brünnstein ist ungeheuer abwechslungsreich, bietet Top-Ausblicke und ist im Gipfelbereich interessant, ja sogar etwas alpin anmutend. Diese Bergtour führt durch hübschen Wald und liebliches Almgelände sowie am Ende über steile Schrofen; oder mit dem Dr. Julius Mayr Weg über einen leichten alpinen Steig. Eine Portion Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sollte man also auch für den Brünnstein mitbringen. Oben angekommen, wartet nicht nur eine fantastische Aussicht, sondern auch ein exponierter, luftiger Gipfelgrat, auf dem eine hübsche kleine Kapelle steht. Ein herrliches Bild! Wir empfehlen eine kleine Runde zu machen und den Normalweg und den teilweise versicherten Julius Mayr Steig zu verbinden.
Eine reizvolle, weil wirklich abwechslungsreiche Rundwanderung bietet der Brünnstein; dazu eine traumhafte Aussicht vom hübschen und exponierten Gipfel. Der will aber auch ein wenig erobert werden und so fordert der Schlussanstieg ein paar Schweißtropfen und die Trittsicherheit des Wanderers.